urform

Ausstellungskonzept: „Urform“

In der Physik beschreibt die Stringtheorie das Universum als ein Netz unsichtbarer, vibrierender Fäden. Materie besteht nicht aus Punkten, sondern aus schwingenden Saiten, deren Rhythmen unterschiedliche Zustände der Realität erzeugen.

Die Symbole dieser Ausstellung können als Abdrücke dieser Schwingungen gesehen werden. Sie sind keine Darstellungen von Objekten, sondern eingefrorene Spuren von Bewegung – eine Art Schrift, in der Worte durch Resonanzen und Rhythmen ersetzt sind.

Diese Entdeckung entspringt der Arbeit mit Holz. In seiner Struktur begegnete ich den Spuren des Borkenkäfers: einem zentralen Gang, der sich in kleinere Verästelungen aufteilt. Jede dieser Linien ist eine in Materie fixierte Metamorphose.

Diese natürlichen „Gravuren“ erinnern auf erstaunliche Weise an Neuronen, Myzelien, Pflanzen, Flussdeltas